Beschreibung
Feuerbohnen haben viele Namen – Käferbohnen, Prunkbohnen, Türkische Bohnen oder Schminkbohnen. Bei uns ist sie am bekanntesten als Feuerbohne, namensgebend sind die kräftigen, leuchtend roten Blüten, derentwegen die Feuerbohne auch gern als Zierpflanze im Garten oder auf dem Balkon angebaut wird. Wie Stangenbohnen, brauchen auch Feuerbohnen irgendeine Rankhilfe.
Feuerbohnen vertragen Kälte besser als Gartenbohnen und sind daher auch in Nordeuropa verbreitet.
Obwohl man auch die jungen Feuerbohnenhülsen essen kann, die allerdings nur sehr kurz und nur im Kühlschrank haltbar sind, sind es vor allem die Kerne, die gegessen werden.
Man kann die Bohnen unreif ernten und einfrieren, wir warten aber lieber, bis die Bohnen an der Pflanze ganz reif und durchgetrocknet sind. Erst dann ernten wir und pulen die Bohnenkerne aus, die dann problemlos auch ungekühlt bis ins nächste Frühjahr haltbar sind. Die Bohnenkerne sind ganz vielseitig verwendbar, am besten finden wir sie für Chili, aber auch im Bohnensalat sind sie sehr lecker.
Wer Lust hat, kann sich ja mal an einem „Indianerbeet“ versuchen: Die Ureinwohner Amerikas kombinierten Mais, Feuerbohnen und Kürbis. Der Mais ist Rankhilfe für die Bohnen, die wiederum liefern dem Mais Stickstoff. Und das Laub der am Boden rankenden Kürbisse schützt den Boden, hält ihn feucht und kühl und hält das CO2 bodennah im Beet. Die geernteten Früchte schmecken sicher gut zusammen in einem scharfen Eintopf ...
Die Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Dabei darauf achten, dass der Topf um einiges höher ist, als die Fülllinie der Bohnen. Die Bohnen werden um einiges größer. Daher auch genug Wasser mit in den Topf geben.
Am nächsten Tag die Zwiebel schälen und die Nelken in die ganze Zwiebel stecken. Die Zwiebel mit den Nelken zu den Bohnen in den Topf legen (das Wasser nicht wechseln!). Die Lorbeerblätter hinzugeben. Die Bohnen im Einweichwasser kochen (eventuell Wasser nachgeben). In einem Schnellkochtopf benötigen die Bohnen ca. 50 Minuten Garzeit. Sollte kein Schnellkochtopf zur Hand sein, dann tut es auch ein normaler Kochtopf mit Deckel, damit dauert es allerdings um einiges länger, ca. 2 Stunden. Einfach ab und zu mal testen, ob die Bohnen fertig sind.
Wenn die Bohnen fertig sind, die dunkle Mehlschwitze je nach gewünschter Sämigkeit zugeben und gut einrühren. Die Gemüsebrühe einrühren und mit Essig, Salz und Zucker abschmecken und einköcheln lassen. Nebenbei die Spätzle zubereiten.
Sobald die Spätzle fertig sind, kann die Herdplatte ausgeschaltet werden. Zum Servieren die Spätzle in einen tiefen Teller geben und die Bohnen mit der Soße darüber verteilen. Dazu passt warme Saitenwurst oder Landjäger.
Die Bohnen über Nacht in Wasser einweichen. Dabei darauf achten, dass der Topf um einiges höher ist, als die Fülllinie der Bohnen. Die Bohnen werden um einiges größer. Daher auch genug Wasser mit in den Topf geben.
Die Bohnenam nächsten Tag im Einweichwasser kochen (eventuell Wasser nachgeben). In einem Schnellkochtopf benötigen die Bohnen ca. 50 Minuten Garzeit. Sollte kein Schnellkochtopf zur Hand sein, dann tut es auch ein normaler Kochtopf mit Deckel, damit dauert es allerdings um einiges länger, ca. 2 Stunden. Einfach ab und zu mal testen, ob die Bohnen fertig sind.
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und beides klein hacken. Die Tomaten waschen. Dann die Tomaten etwa 1-2 Minuten lang in heißes Wasser legen, herausnehmen, die Haut pellt sich dann fast von selbst ab und kann mit Hilfe eines Messers ganz leicht abgeschält werden. Die geschälten Tomaten klein würfeln. In einer Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch ca. 5 Minuten glasig anbraten. Dann die Tomatenwürfel, die Kräuter hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und etwas Chili würzen. Die Tomatenmischung aufkochen lassen, dabei umrühren und ca. 15-20 Minuten lang zu einer breiigen Masse köcheln lassen. Gelegentlich umrühren.
In einem eigenen Topf den Maiskolben samt Blättern in ungesalzenes, sprudelnd kochendes Wasser geben und nicht wieder aufkochen lassen, sondern Hitze runterdrehen und den Mais ca. 12 - 15 Minuten ziehen lassen. Die Maiskörner werden dann mit einem scharfen Messer vom Kolben geschnitten, wenn dieser etwas abgekühlt ist.
Den Kürbis entkernen, gegebenfalls schälen (beim Hokkaidokürbis ist das z. B. nicht nötig) und in Stücke schneiden. Zu den Tomaten hinzu geben und ca. 10 Minuten lang weich dünsten. Zum Schluss die Bohnen und den Mais in den Topf geben, alles nochmals aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schmeckt mit körnig gekochtem Reis und frischem Basilikum.