Beschreibung
Eigentlich schade, dass Tomaten nicht mehr unter einem ihrer ursprünglichen Namen gehandelt werden: Paradiesäpfel, Liebesäpfel oder Goldäpfel (siehe italienisch „Pomodoro“), denn das passt viel besser zu den aromatischen roten Beeren. Jeder kennt sie, jeder mag sie, sie schmecken frisch und gekocht und getrocknet und die Liste der Tomatenprodukte für die Küche ist lang: Tomatensaft, Tomatenmark, Tomatenketchup, um nur einige zu nennen …
Und was wäre eine Bloody Mary ohne Tomaten? Kirschtomaten sind unsere Bonbons aus dem eigenen Garten. Die meisten werden direkt vom Strauch genascht. Falls mal welche übrig bleiben, gibt es sie einfach so zum Vesper oder – echt schwäbisch – in einem leckeren, sommerlichen Spätzlegericht.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, zwei Knoblauchzehen in Scheiben geschnitten und zwei Prisen Zucker sowie Salz und Pfeffer zugeben. Die 30 Kirschtomaten halbieren, anbraten, mit Weißwein ablöschen und köcheln lassen. Nach Geschmack Lauchzwiebeln geschnitten dazugeben. Zuletzt Petersilie, Schnittlauch und Dill (oder was ihr sonst an frischen Kräutern im Garten habt ...) hinzufügen und alles mit Olivenöl abschmecken.
Die gekochten Spätzle in einen tiefen Teller geben, Kirschtomaten oben drauf legen und mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.
Den Ofen auf höchste Stufe vorheizen (auch Umluft). Die Tomaten und Lauchzwiebeln waschen, Lauchzwiebeln vom Bart und dem schlappen Grün befreien und in dicke Ringe schneiden. Das Öl mit einer kräftigen Prise Salz und Pfeffer verrühren und die Kirschtomaten darin vorsichtig wenden, damit sie an den Rispen bleiben. In eine flache Backform setzen. Die Lauchzwiebelringe im Öl schwenken und zu den Kirschtomaten geben. Mit einem feinen Sieb den Puderzucker über die Tomaten stäuben und sie für 15-20 Minuten auf der obersten Schiene in den heißen Ofen schieben, bis sie gegart und der Zucker leicht gebräunt ist.