Beschreibung
Wo genau Basilikum seine Herkunft hat, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. In der südeuropäishen und vor allem italienischen Küche ist es eins der am meisten verwendeten Gewürze. Und da die mediterrane Küche auch bei uns sehr beliebt ist, findet sich im Sommer fast in jeder Küche ein Topf Basilikum.
Basilikum kann zwar wie alle Kräuter auch getrocknet werden, allerdings geht dabei relativ viel Aroma verloren. Wir verwenden Basilikum eigentlich nur frisch. Am besten passt das feine Aroma der grünen Blätter natürlich zu Tomaten. Wer kennt nicht den Sommersalat „Caprese“. Außerdem ist Basilikum Grundbestandteil von grünem Pesto.
Basilikum wirkt positiv bei Appetitlosigkeit, Blähungen und Völlegefühl. Das ätherische Öl besitzt entwurmende und entzündungshemmende Eigenschaften und hemmt die Bildung von Magengeschwüren.
Rohe Tomatenscheiben werden jeweils mit einer Mozzarellascheibe und einem Basilikumblatt belegt, gesalzen, gepfeffert und mit Olivenöl beträufelt. Auch wenn's uns Schwaben schwer fällt: In den echten Caprese gehört kein Essig!
Die Basilikumblätter klein schneiden, die Piniekerne klein hacken, den Hartkäse fein reiben. Den Knoblauch fein würfeln, mit etwas Salz (nicht zu viel, denn der Käse ist auch sehr salzig) bestreuen und mit einer Gabel zerdrücken, bis der Saft sich mit dem Salz verbunden hat. Dann alles zusammen am besten mit einem Stößel in einem Mörser zerdrücken – das Wort „Pesto“ kommt übrigens vom italienischen „pestare“, zerstampfen.
Das ist ein bisschen mühsam und wer es eilig hat, kann auch den Pürierstab nehmen, hier aber vorsichtig sein und nicht zu lange mixen, sonst kann das Pesto bitter werden. In einem dichten Schraubglas und mit Olivenöl bedeckt hält sich frisch gemachtes Pesto im Kühlschrank bis zu drei Wochen.