Beschreibung
Petersilie gehört in Europa und im ganzen Mittelmeerraum zu den am weitesten verbreiteten Küchenkräutern. Die Blätter werden meist roh oder nur kurz erhitzt, da sie sonst ihr typisches Aroma verlieren. Es gibt glatte und krause Petersilie, wobei die krausen Sorten spätere Züchtungen waren, um besser von der giftigen Hundspetersilie unterscheiden zu können.
Der hohe Gehalt an Vitamin C wirkt belebend und Erkältungskrankheiten entgegen. Außerdem wirkt Petersilie harntreibend, krampflösend, schleimlösend und tonisierend.
Klassischer Taboulé-Salat stammt traditionell aus dem Libanon und ist dort ein integraler Bestandteil der Küche. Seine Basis sind Petersilie und Bulgur.
Den Bulgur ca. 5 Stunden mit zwei El Zitronensaft und etwas Salz im Wasser einweichen. Dann mal probieren. Der Bulgur sollte alles Wasser aufgesogen haben und weich, aber gerade noch bissfest sein. Steht noch Wasser in der Schüssel und ist er noch hart und muss länger einweichen. Ist das Wasser weg und der Bulgur noch hart - etwas Wasser zufügen und länger einweichen. Um Zeit zu sparen kann der Bulgur auch gekocht werden, das schmeckt auch gut, aber dabei gehen Vitamine und Mineralstoffe verloren.
Die Petersilie hacken (nicht ganz fein, aber auch nicht zu grob). Die Tomaten und die Gurke in ganz kleine Würfel schneiden, auch die Frühlingszwiebeln fein würfeln. Wenn ihr eine Gemüsezwiebel stattdessen verwendet, die Wurzel großzügig abschneiden und wegwerfen und nur das zarte Fleisch der Zwiebel verwenden.
Dann Petersilie, Tomate, Gurke, Frühlingszwiebeln, Salz, Pfeffer und Olivenöl gut vermengen. Den Bulgur unterheben. Aber Achtung, der Salat soll vornehmlich grün sein, der Bulgur dient nur der Sättigung, also fügt ihn peu á peu hinzu und hebt lieber welchen auf, bevor ihr zu viel dazugebt.
Die Minze fein hacken und erst mal nur die Hälfte mit dem Rest Zitronensaft dazugeben. Durchrühren und probieren. Der Salat soll locker sein, aber so fest, dass man ihn mit der Gabel essen kann, ohne dass einem alles runterfällt. Evtl. noch etwas Olivenöl und Wasser zugeben, bis die Konsistenz stimmt. Dann mit Salz und Pfeffer und vielleicht noch etwas Zitronensaft und Minze abschmecken (die Minze soll einen leichten Anklang haben, aber nicht hervorstechen und der Salat soll ganz leicht säuerlich schmecken , die Menge Zitronensaft hängt von der Größe und dem Reifegrad der Zitronen ab).
Die Kräuter fein schneiden und mit der sauren Sahne solange mit Mixer oder Zauberstab verrühren, bis die Mischung schön grün ist. Die Eier klein schneiden und mit Essig und Öl unterheben, mit Salz, Pfeffer, einem Spritzer Zitronensaft und etwas Senf abschmecken. Mindestens zwei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Original Frankfurter Grüne Sauce wird mit frischen Pellkartoffeln und hartgekochten Eiern gereicht, über die die Sauce gegeben wird.
Pimpinelle kann zur Not durch Zitronenmelisse ersetzt werden.
Ein typisches Essen für das Ende der Fastenzeit, klassischerweise Gründonnerstag.